Heute liegen 180 Kilometer nach Köln vor uns. Nicht nur für unsere französischen Freunde wird das etwas Besonderes. Auch für uns, fahren wir doch durch das schöne Mittelrheintal. Unter anderem machen wir direkt am Fuße der Loreley Pause.sollte WordPress es zulassen, wird es hier selbstverständlich Fotos von dieser Etappe geben. Wir werden sehen 😬

„Willkommen“ in Deutschland

Wenn es noch eines Beweises bedarf, wie radsportunfreundlich Deutschland ist, dürfte unsere heutige Etappe exemplarisch dafür sein. Schlechte Radwege und Straßen und -fast schlimmer – unfreundliche, aggressive Verkehrsteilnehmer. Auto- und Motorradfahrer, die „Ihre“ Straße für sich allein haben wollen, Fußgänger, die grundsätzlich Radfahrer hassen und Radfahrer selbst, die uns heute als echte Gefahr  sahen. Warum? Weil wir Trikots tragen, in der Gruppe fahren und vielleicht etwas schneller unterwegs sind?

Wir sind jetzt polizeibekannt

Höhepunkt: Einem Motorradfahrer (so vermuten wir), missfiel unsere Anwesenheit auf der B9 bei Bacharach dermaßen, dass er die Polizei rief. Die wollte uns dann auch tatsächlich auf den Radweg verbannen, was unser Président mit einer kurzen Nachhilfe in Straßenverkehrsrecht abwenden konnte. 

So friedlich...aber der Schein trügt

War die Stimmung in der Truppe bis Koblenz noch halbwegs gut, änderte sich das zunehmend. Neben den bereits erwähnten Problemen mit unseren Mitmenschen, nervte der Gegenwind zunehmend, Pannen führten zu Zwangsstopps und die deutsch-französische Equipe verlor zunehmend ihre Disziplin. Aber:

Es gab sie auch, die schönen Momente!

Am Deutschen Eck
Monsieur, le président und Schwester

Zum Schluss sei die nette Dame am Bonner Rheinufer erwähnt, die uns freudestrahlend zurief, sie habe uns gestern Abend im Fernsehen gesehen. Ein wirklich schöner Moment, der  die negativen Erlebnisse des Tages ein wenig vergessen lässt.

Morgen führt uns der Weg weiter durch Nordrhein-Westfalen bis nach Emmerich. Neuer Tag, neues Glück!

Kategorien: Blog

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